Kirchengemeinde Weidelbach

Geschichtliches/Interessantes

Der Ortsname Weidelbach kommt von althochdeutschen widaha = Kleinsumpf, der Waldbach mit kleinen Sumpfstellen. oder mitthochdeutsch wide = Weide- Sallweide. Weidelbach erstreckte sich vor dem 30- jährigen Krieg in östlicher Richtung. Der heutige Bestand an Häusern im Talbereich war in früherer Zeit das Oberdorf. Das Unterdorf, das den Verheerungen des 30- jährigen Kireges zum Opfer fiel, wurde nicht mehr aufgebaut.

800/1000 Gründung der Pfarrei Weidelbach, vermutlich von Feuchtwanger Benediktinermönchen oder von Segringen aus.

um 1000 Wechsel des ersten Schutzheiligen St. Martin oder Hl. Katharina zu St. Ulrich.

um 1350 hat der Deutsche Riterorden die Besitzungen der Tempelherren in der Weidelbacher Gegend übernommen

2.10.1392 erste urkundliche Erwähnung der Kirchenpflege zu Weidelbach

Als Filialen in älterster Zeit gehörten zu Weidelbach: Wildenstein, Gunznach, Krettenbach, Rötlein, Neustädtlein, Lautenbach, Berhnardsweiler, Matzenbach, Schönbronn, Berbronn, eine Reihe von Mühlen. Die drei Weiler sowei Waldeck, Zwernberg, Ober- und Unterradach- Röthendorf, Neumühle. Ab 1800 dann auch Veitswend und Reuenthal.

1662 wurde die Pfarrei Wildenstein gegründet dazu gehörten dann auch Rötlein und Neustädtlein.

1919 neuer Friedhof am jetzigen Standort. Der alter Friedhof war an der Kirche.

2005 Verlust des eigenen Pfarrsitzes und Pfarrhauses

 

Aktuelles Gemeindegebiet umfasst die Ortschaften:

Weidelbach, Waldeck, Ober- und Unterradach, Veitswend, Röthendorf, Reuenthal, Ketschenweiler, Esbach, Rauenstadt,Steineweiler.

Text entnommen aus: Leben gestern und heute im Bereich der Kirchengemeinde und ihren Teilorten.